Die Angst vor dem Zahnarzt ist deutlich weiter verbreitet, als wir glauben. Ca. 80 %aller Menschen haben Angst vor der Behandlung. Bei ca. 20 % spricht man von einer Phobie, einer Vermeidungsangst. Diese Patienten gehen erst dann, wenn sie so starke Schmerzen haben, dass sie es nicht mehr aushalten können und auch Schmerztabletten nicht mehr wirken. Das fatale an dieser Situation ist, dass Spritzen dann auch nicht mehr wirken, sodass der Eingriff sehr schmerzhaft ist, was wieder die Phobie verstärkt. Der Teufelskreislauf schließt sich.
Bisher gab es zwei Wege aus diesem Dilemma. Zum Einen eine Behandlung in Vollnarkose. Diese ist erstens recht kostenaufwendig und zweitens mit einer Belastung für den Körper und auch mit gewissen Risiken bis hin zum Tod verbunden.
Eine sanfte Methode ist die Hypnose. Hierzu wird relativ viel Zeit benötigt um dies zu erlernen sowie den Klienten vor jeder Behandlung in Trance zu versetzen. Auch ist es nicht Jedermanns Sache, sich in einen Zustand versetzen zu lassen, in welchem man manipuliert werden kann.
1999 entwickelte ich im Selbstversuch eine neue Methode Phobien aufzulösen. Als ich beschlossen hatte, den Tauchschein zu machen, stellte ich fest, dass ich eine Wasserphobie hatte, die ich dann erfolgreich überwinden konnte.
Dieses System ist mittlerweile so gut entwickelt, dass ich nur eine Sitzung von ca. 1,5 Stunden brauche, um eine Phobie aufzulösen. Auch Patienten, die bis zu 20 Jahren nicht beim Zahnarzt waren konnten hinterher alle Behandlungen erfolgreich abschließen.
Dieses System lässt sich auch bei allen anderen Phobien, z.B. Flugangst, Platzangst etc., anwenden.